Anna Szkoda
– Sirius –
Anna Szkoda *1982) wurde im polnischen Tychy geboren und lebt in Berlin.
Anna Szkoda ist Fotografin und Soziologin. 2019 schloss sie ihre Ausbildung an der OSTKREUZSCHULE für Fotografie Berlin mit der Fotoreihe Sirius ab. Mit einer ausgesprochen einfühlsamen künstlerischen Herangehensweise veranschaulichen ihre Erzählungen soziale Aspekte, die aus ihrer Serie von konzeptuellen Porträts hervorgehen. Die Fotografien von Anna Szkoda wurden im Ausland ausgestellt und in zahlreichen Zeitschriften veröffentlicht.
Ein junger Mann beginnt einer jungen Frau fantastische Geschichten zu erzählen. Er behauptet, ein Bewohner des Sterns Sirius zu sein und sagt ihr, auch sie könne einer werden, wenn sie nur ihren menschlichen Körper und ihre Lebensversicherung auf der Erde zurückließe. Während Scheherazade Nacht für Nacht neue Geschichten erfindet, um ihr Leben zu retten, lügt der junge Mann über Jahre hinweg Nacht für Nacht am Telefon, um ein Leben zu nehmen. Der Mordversuch an dem jungen Mädchen, den er als Selbstmord zu tarnen versucht, scheitert aus sehr prosaischen Gründen und der „Fall Sirius“ wird als Fallstudie im deutschen Strafrecht der 1980er Jahre bekannt. Während die Fotografie normalerweise als verlässliches Mittel zur Dokumentation krimineller Machenschaften gilt, muss hier ein Märchen die unscharfen Grenzen zwischen Erzählung und Verbrechen abstecken. Die Arbeit von Anna Szkoda ist eine Absage an das Dokumentarische: Kann die Fotokamera in einer Welt des Scheins mehr sein als eine Komplizin, die Illusion abbildet?
site web Anna Szkoda
Anna Szkoda (*1982) wurde im polnischen Tychy geboren und lebt in Berlin.
Anna Szkoda ist Fotografin und Soziologin. 2019 schloss sie ihre Ausbildung an der OSTKREUZSCHULE für Fotografie Berlin mit der Fotoreihe Sirius ab. Mit einer ausgesprochen einfühlsamen künstlerischen Herangehensweise veranschaulichen ihre Erzählungen soziale Aspekte, die aus ihrer Serie von konzeptuellen Porträts hervorgehen. Die Fotografien von Anna Szkoda wurden im Ausland ausgestellt und in zahlreichen Zeitschriften veröffentlicht.
Ein junger Mann beginnt einer jungen Frau fantastische Geschichten zu erzählen. Er behauptet, ein Bewohner des Sterns Sirius zu sein und sagt ihr, auch sie könne einer werden, wenn sie nur ihren menschlichen Körper und ihre Lebensversicherung auf der Erde zurückließe. Während Scheherazade Nacht für Nacht neue Geschichten erfindet, um ihr Leben zu retten, lügt der junge Mann über Jahre hinweg Nacht für Nacht am Telefon, um ein Leben zu nehmen. Der Mordversuch an dem jungen Mädchen, den er als Selbstmord zu tarnen versucht, scheitert aus sehr prosaischen Gründen und der „Fall Sirius“ wird als Fallstudie im deutschen Strafrecht der 1980er Jahre bekannt. Während die Fotografie normalerweise als verlässliches Mittel zur Dokumentation krimineller Machenschaften gilt, muss hier ein Märchen die unscharfen Grenzen zwischen Erzählung und Verbrechen abstecken. Die Arbeit von Anna Szkoda ist eine Absage an das Dokumentarische: Kann die Fotokamera in einer Welt des Scheins mehr sein als eine Komplizin, die Illusion abbildet?
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